Der
Tag, auf den wir alle hinfieberten, kam immer näher. Wir wollten unseren
Auftritt zuerst an der 3. Sitzung durchführen, da der erste bekannte Zeitplan
dies anbot. Dann mussten wir jedoch umplanen, da Stephan's Zeitplan für die
3.Sitzung ein sehr früher Erscheinen vorsah und er nach Kesselheim noch sehr
viele weitere Termine zu besuchen hatte. Da wir ja etwas von seiner überaus
kostbaren Zeit beanspruchen wollten, entschlossen wir uns, die Überraschung
zur ersten Sitzung steigen zu lassen.
Wir wussten dass Stephan
in Kesselheim so gegen 22:30 Uhr erwartet wird. Dadurch war uns natürlich
klar, dass wir uns vorher versammeln mussten. Das "Warm-UP" war geschaffen,
welches wir bei Petra Schütz durchführten. Wir trafen uns dann an besagtem 03.
Februar 2007 gegen 20:00 Uhr bei Petra. Für Essen und Trinken war wie immer
bestens gesorgt. Wir schmissen uns in die Kostüme, unsere Visagistin lief zur
Hochform auf und die Hairstylistin kümmerte sich hingebungsvoll um unsere
Lieblichkeit, aber nicht nur um sie.
Die Nervosität lag spürbar
in der Luft. Man besann sich auf seinen Text und seinen Auftritt. Die Kehle
wurde geschmeidig gehalten, aufkommendes Hungergefühl sofort bekämpft. Man
schunkelte zur Karnevalsmusik, die im Hintergrund lief, und beobachtete das
Treiben um sich herum. Der ein oder andere Witz machte die Runde, und man
lockerte sich merklich auf. Wenn unsere Auftrittsmelodien anklungen wurde
heftig mitgesungen, natürlich den geänderten Prinzenfreunde-Text. Selbstredend
durfte der Mottosong von unserem Steff "Was stehst du da hinten, komm lieber
nach vorn. Steh auf und feier mit dem Prinz vom Dähler Born!" nicht fehlen.
Dann
folgte die Ordensverleihung für den Hofstaat, durchgeführt von unserem
Ordensritter und assistiert von Lina, die den Knutschpart bei den männlichen
Hofstaatlern übernahm. Die weiblichen Hofstaatler mussten bzw. durften mit
Günther Vorlieb nehmen. Das Beste hob er sich als krönenden Abschluß auf -
seine Petra.
So kam der Zeitpunkt des
Abmarsches zur Halle schnell näher - das "Warm-UP" neigte sich dem Ende zu.